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Schlagwort: PDF/UA standards

EU-Barrierefreiheitsgesetz in Deutschland: Was können Unternehmen vom BFSG erwarten?

In unserem früheren Artikelhaben wir die wichtigsten Säulen und Risiken der Nichteinhaltung der Richtlinie untersucht. Europäisches Gesetz zur Barrierefreiheit (Richtlinie 2019/882). Wenden wir uns nun Deutschland zu, wo das Gesetz zur Barrierefreiheit im Rahmen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG).

Die nationale Umsetzung der EAA in Deutschland ist am 28. Juni 2025 in Kraft getreten. Das BFSG soll wichtige Produkte und Dienstleistungen mit den Standards der Barrierefreiheit in Einklang bringen, ohne über die EU-Basislinie hinauszugehen wie in Polen. Das deutsche Gesetz lehnt sich zwar eng an die Richtlinie an, enthält aber besondere Vorschriften für Ausnahmen, Durchsetzung und Übergangsfristen die von den Unternehmen beachtet werden sollten.

Was zeichnet das deutsche Gesetz aus? 

Deutschland hat seine Umsetzung weitgehend an die Anforderungen des EU-Barrierefreiheitsgesetzes angeglichen, indem es besondere Bestimmungen zur Durchsetzung und Übergangsregelungen. Das nationale Recht spiegelt den Anwendungsbereich und die technischen Normen der Richtlinie weitgehend wider und stützt sich auf WCAG 2.1 Stufe AA und DE 301 549 als wichtige Benchmarks für die Barrierefreiheit. Das BFSG gilt für eine definierte Liste von Produkten und Dienstleistungen, die für den Verbraucher bestimmt sind, insbesondere im Bereich der Digital-, Bank-, Telekommunikations- und Einzelhandelssektor.

Welche Produkte und Dienstleistungen sollten nach dem deutschen Barrierefreiheitsgesetz zugänglich sein?

Das BFSG gilt für eine eine breite Palette von Produkten und digitalen Dienstleistungen die den Verbrauchern angeboten werden. Dazu gehören:

Erfasste Produkte:

  1. Computerhardware und Betriebssysteme für Verbraucher
  2. Selbstbedienungsterminals:
    • Zahlungsterminals, Geldautomaten, Fahrkartenautomaten und Check-in-Automaten
    • Interaktive Terminals (ausgenommen solche, die in Fahrzeuge oder Transportsysteme integriert sind)
  3. Telekommunikations- und Mediengeräte für Verbraucher mit interaktiven oder computergestützten Funktionen
  4. E-Book-Lesegeräte

Abgedeckte Dienstleistungen:

  1. Telekommunikationsdienste für Verbraucher (außer der Übertragung von Maschine zu Maschine)
  2. Elemente des Personenverkehrs (Luft-, Bus-, Bahn- und Schiffsverkehr), ausgenommen lokale/regionale Dienste
  3. Websites und mobile Anwendungen
  4. E-Tickets und Echtzeit-Reiseinformationen (über interaktive Bildschirme in der EU)
  5. Interaktive Selbstbedienungsterminals für Verkehrsdienste (innerhalb der EU)
  6. Bankdienstleistungen für Verbraucher
  7. E-Books und zugehörige Software
  8. Plattformen und Dienstleistungen für den elektronischen Handel

Das Gesetz gilt sowohl für die Hersteller der aufgelisteten Produkte als auch für Dienstleister, die sie den Verbrauchern auf dem EU-Markt anbieten, unabhängig davon, ob sie in Deutschland tätig sind oder deutsche Verbraucher im Ausland bedienen. Es konzentriert sich auf Bereiche, in denen die digitale Zugänglichkeit die unmittelbarsten Auswirkungen auf die Verbraucher hat, insbesondere bei alltäglichen geschäftlichen Transaktionen und öffentlich zugänglichen Technologien.

Wie wirkt sich das europäische Gesetz zur Barrierefreiheit auf Unternehmen in Deutschland aus?

Das deutsche BFSG setzt die LGR fast direkt um und geht nicht überSie führt harmonisierte technische Standards ein, passt aber ihre Regeln für die Durchsetzung und die Fristen an. Für Unternehmen in den Bereichen Banken, Versicherungen, Telekommunikation, öffentlicher Sektor, elektronischer Handel und Verkehr bedeutet dies:

  • Alle digitalen Inhalte müssen folgende Anforderungen erfüllen WCAG 2.1 AA Zugänglichkeitskriterien (einschließlich zugängliche PDFs).
  • Produkte und Dienstleistungen müssen nahtlos funktionieren mit unterstützende Technologien.
  • Physische Produktetiketten und Anleitungen müssen bestimmten Lesbarkeitsstandards entsprechen.
  • Die Online-Dokumentation muss öffentlich zugänglich und in einem zugängliches Format.
  • Die Unternehmen müssen in der Lage sein Bemühungen um die Einhaltung der Vorschriften nachzuweisen durch technische Unterlagen, Prüfberichte und Erklärungen zur Barrierefreiheit.

Was sind Ausnahmen für das deutsche Zugänglichkeitsgesetz?

Unter Artikel 4 Absatz 4 des Europäischen Gesetzes über die Zugänglichkeitschließt das BFSG mehrere Bereiche von seinem Anwendungsbereich aus:

  • Produkte und Dienstleistungen, die ausschließlich für die gewerbliche Nutzung oder den Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen bestimmt sind - nicht für den Verbrauchermarkt bestimmt.
  • Die gebaute Umwelt in Verbindung mit Dienstleistungen, wie z. B. Gebäuden oder Anlagen, die nicht in den Zuständigkeitsbereich des BFSG fallen.
  • Öffentliche Verkehrsdienste im Stadt-, Vorort- und Regionalverkehr - obwohl einige Elemente weiterhin unter die Verpflichtung zur Barrierefreiheit fallen. Zum Beispiel, Selbstbedienungsterminals für das Ticketing oder den Check-in erfüllen müssen, während die zugehörigen Websites und mobilen Apps in der Regel unter die Richtlinie zur Barrierefreiheit im öffentlichen Sektor (2016/2102).

Das BFSG vermeidet auch bestimmte umfassendere Gleichstellungsziele, die in anderen deutschen Gesetzen zu finden sind, wie zum Beispiel besondere Schutzmaßnahmen für Frauen mit Behinderungen oder die erweiterte Antidiskriminierungsgründe die in § 1 der Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Steuerbefreiung für Kleinstunternehmen

Kleinstunternehmen - definiert als Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeiter und ein Jahresumsatz oder Bilanzsumme unter 2 Millionen Euro - sind von den verbindlichen Anforderungen des BFSG ausgenommen.

Diese Ausnahmeregelung schränkt den Geltungsbereich des Gesetzes für die kleinsten Unternehmen ein, lässt aber KMU und Großunternehmen in vollem Umfang rechenschaftspflichtig für die Einhaltung.

Kontrollierte Freistellungen für Altsysteme und Verträge

Deutschland hat außerdem gezielte Übergangsbestimmungen eingeführt, um unmittelbare Störungen zu vermeiden:

  • Dienstleistungsaufträge unterschrieben vor 28. Juni 2025 ohne Änderung bis zu ihrem Ende fortgesetzt werden können, spätestens jedoch bis 27. Juni 2030.
  • Selbstbedienungsterminals (z. B. Geldautomaten, Fahrkartenautomaten, Kioske), die vor dem 28. Juni 2025 kann in Betrieb bleiben für bis zu 15 Jahren von der Installation ausgenommen werden, sofern sie den damals geltenden Normen entsprechen.
  • Vorhandene Geräte und Software sind nicht Gegenstand rückwirkender Änderungen - aber alle neuer Einsatz nach Juni 2025 müssen die Anforderungen des BFSG sofort erfüllen.

Diese Maßnahmen schaffen stufenweiser EinhaltungsdruckUnternehmen haben mehr Zeit, sich mit älteren Anlagen zu befassen, können aber die Modernisierung nicht unbegrenzt aufschieben.

Überlegungen für medizinische und digitale Gesundheitsprodukte

Medizinprodukte selbst sind grundsätzlich vom BFSG ausgenommen. Es gelten jedoch Ausnahmen, wenn:

  • Das Gerät Software über ein abgedecktes Produkt, wie z. B. ein Smartphone oder ein Tablet, aufgerufen wird.
  • Eine Online-Plattform Medizinprodukte verkauft oder damit zusammenhängende Dienstleistungen direkt für die Verbraucher erbringt, z. B. Registrierung, Terminbuchung oder E-Commerce-Transaktionen.

In diesen Fällen ist die digitale Schnittstelle müssen die Anforderungen des BFSG an die Zugänglichkeit erfüllen.

Andere bemerkenswerte Ausnahmeregelungen

Das BFSG erkennt auch Situationen an, in denen die Verpflichtung zur Barrierefreiheit nicht gilt, z. B:

  • Inhalte von Dritten die nicht vom Wirtschaftsteilnehmer finanziert, entwickelt oder kontrolliert werden.
  • Bestimmte lokale und regionale öffentliche VerkehrsdiensteEs sei denn, andere deutsche oder EU-Gesetze schreiben die Zugänglichkeit vor.
  • Medizinische GeräteEs sei denn, der Zugriff erfolgt über eine abgedeckte verbraucherseitige Schnittstelle; in diesem Fall muss die Schnittstelle dennoch den Anforderungen entsprechen.

Offenlegungsregeln für digitale und physische Zugänglichkeit

Während das BFSG die Zugänglichkeit vorschreibt, verweist es auf "Wesentliche Anforderungen" im EU-Recht und harmonisierte Normen Das BFSG gilt für eine Reihe von Unternehmen und Organisationen, die eine breite Palette von Produkten und digitalen Dienstleistungen die den Verbrauchern angeboten werden. Zwei Standards sind für den Nachweis der Einhaltung zentral:

  • DE 301 549 - Harmonisierte europäische Norm für die Zugänglichkeit von IKT.
  • WCAG 2.1 AA - Internationale Norm für digitale Zugänglichkeit, die in EN 301 549 aufgenommen wurde.

Diese Standards definieren messbare Anforderungen für:

Für physische Produkte:

  • Die Etiketten und Anleitungen müssen ausreichend Schriftgröße, Farbkontrast und Abstände.
  • Die Informationen müssen verfügbar sein in vielfältige Sinnesformen - Unterstützung von Nutzern mit visuellen, auditiven oder kognitiven Behinderungen.

Für digitale Dokumentation (einschließlich PDF-Dateien):

  • Die Dokumentation muss online verfügbar sein in zugängliches PDF-Format die WCAG und EN 301 549 erfüllen.
  • Der Link (URL) zur zugänglichen Version muss sein deutlich gedruckt auf Verpackungen oder Produktmaterialien.
  • Der Inhalt muss vollständig kompatibel sein mit unterstützende Technologien wie zum Beispiel:
    • Bildschirmlesegeräte (JAWS, NVDA)
    • Braillezeilen
    • Unterstützte Kommunikation (AAC - Alternative and Augmentative Communication)

Was sind die Sanktionen bei Nichteinhaltung des BFSG?

Deutschland hat eine klare Durchsetzungsmechanismen. Die Nichteinhaltung der Vorschriften kann zu Geldbußen von bis zu 100 000 EUR sowie zu möglichen Marktbeschränkungen oder Produktverboten führen. Die Durchsetzung wird von den benannten nationalen Behörden - wie Marktüberwachungsbehörden und Landesregulierungsbehörden - überwacht, die die Einhaltung der Vorschriften überwachen und bei Verstößen nach den allgemeinen Lauterkeitsregeln tätig werden können.

Die Unternehmen sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass die Nichteinhaltung der Vorschriften rechtliche Anfechtungen oder Reputationsrisiken nach sich ziehen kann, insbesondere in Sektoren mit großer öffentlicher Aufmerksamkeit.

Was ist ein Übergangszeitgesetz für Barrierefreiheit in Deutschland?

Das BFSG tritt am 28. Juni 2025 mit den folgenden Übergangsregelungen in Kraft:

  • Bestehende Dienstleistungsverträge die vor dem 28. Juni 2025 unterzeichnet wurden, können bis zu ihrem Ende unverändert bleiben, spätestens jedoch bis 27. Juni 2030einschließlich Streaming-Abonnements und ähnliche Dienste
  • Diensteanbieter können ältere Produkte weiter verwendenwie Tablets, Smartphones oder E-Book-Reader, die vor dem 28. Juni 2025 rechtmäßig in Gebrauch waren, bis 27. Juni 2030
  • Selbstbedienungsterminals die vor dem 28. Juni 2025 installiert wurden, dürfen bis zu einer Dauer von 15 Jahre ab dem Datum ihrer Installation, sofern sie den zum Zeitpunkt der Installation geltenden Vorschriften entsprachen

So kann beispielsweise ein Telekommunikationsanbieter, der 2022 installierte Selbstbedienungskioske für die SIM-Registrierung anbietet, diese bis 2030 weiter nutzen, während eine Neuinstallation nach 2025 vom ersten Tag an die Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllen muss. Ebenso müssen Online-Dienstleistungsverträge, die vor Juni 2025 unterzeichnet wurden, nicht rückwirkend aktualisiert werden, um die Anforderungen zu erfüllen.

Mit diesen Übergangsmaßnahmen soll den Unternehmen Zeit gegeben werden, um die Aufrüstung ohne Unterbrechung der Dienstkontinuität vorzunehmen.

Wie unterstützt Quertum Ihre Accessibility Journey und die Einhaltung der EAA?

Das Navigieren durch die Zugänglichkeitsanforderungen der Europäischen Zugänglichkeitsverordnung (EAA) muss nicht überwältigend sein. Quertum hilft Ihnen, die technischen Normen zu verstehen, wie WCAG, PDF/UAund DE 301 549 - und setzt sie in die Praxis um, und zwar in allen Ihren Dokumenten und Systemen.

Ganz gleich, ob Sie im Bank- oder Versicherungswesen, in der Telekommunikation oder im öffentlichen Sektor tätig sind, wir helfen Ihnen dabei, Ihre Kommunikationskanäle konform und benutzerfreundlich zu gestalten und für die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU fit zu machen.

Mit Quertum erhalten Sie:

Dokumentierte Audits, auf die Sie reagieren können
Wir weisen Sie nicht nur auf Probleme hin, sondern sagen Ihnen auch, was sie bedeuten und wie Sie sie beheben können. Von PDF-Vorlagen bis hin zu Altsystemen - wir identifizieren die Lücken und helfen Ihnen, sie schnell zu schließen.

Zugänglichkeitsnachrüstung, die zu Ihrem Stapel passt
Wir integrieren uns in Ihre bestehenden Dokumentenmanagement- und Kundenkommunikationsmanagementsysteme und Ihre Arbeitsabläufe - Sie müssen nicht von Grund auf neu aufgebaut werden.

Konformität, die mit Ihrem DMS & CCM skaliert
Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt. Wir helfen Ihnen dabei, wiederholbare, skalierbare Prozesse einzurichten, um die kontinuierliche Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten - über alle Teams, Kanäle und Ausgaben hinweg.

Von der rechtlichen Auslegung bis zur technischen Umsetzung unterstützt Sie unser funktionsübergreifendes Team bei der Umsetzung von Vorschriften in praktische Lösungen - ohne Fachchinesisch. Beginnen Sie Ihre Reise zur Barrierefreiheit mit Zuversicht.

Zusammenfassung

Die deutsche Umsetzung des europäischen Barrierefreiheitsgesetzes bietet Klarheit und Konsistenz, indem sie der ursprünglichen Richtlinie treu bleibt und gleichzeitig die Realitäten der Branche durch Ausnahmen und Übergangsregelungen berücksichtigt. Für Unternehmen, die in Deutschland tätig sind oder deutsche Verbraucher bedienen, stellt das bevorstehende Datum der Umsetzung sowohl eine rechtliche Verpflichtung als auch eine Gelegenheit dar, Barrierefreiheit in das Produktdesign, die Kundenerfahrung und die digitale Infrastruktur einzubinden.

Jetzt zu handeln bedeutet nicht nur, Strafen zu vermeiden, sondern auch, integrativere Dienste zu schaffen, die den sich wandelnden Kundenerwartungen gerecht werden.

Nächste Schritte für Unternehmen:

  • Prüfung Ihrer aktuellen digitalen Produkte und Dienstleistungen
  • Identifizierung von Verträgen, Plattformen und Hardware, die vor Juni 2025 verwendet werden
  • Beginn der Planung für technische Upgrades, Personalschulung und Dokumentation
  • Überwachung der anstehenden Leitlinien der deutschen Behörden

Einhaltung des Europäischen Zugänglichkeitsgesetzes nach Sektoren: GDPR-Lektionen und was im Jahr 2025 zu erwarten ist

Wenn die GDPR 2018 in Kraft trat, mussten die Unternehmen ihren Umgang mit personenbezogenen Daten anpassen. Sie setzte einen neuen Standard für den Datenschutz und führte Strafen ein, auf die viele Unternehmen nicht vorbereitet waren. Nun folgt das Europäische Gesetz zur Barrierefreiheit (EAA) einer ähnlichen Entwicklung - nur dass diesmal der Schwerpunkt auf der Barrierefreiheit liegt.

Die LGR tritt am 28. Juni 2025 vollständig in Kraft.. Die neue Richtlinie soll sicherstellen, dass digitale Produkte und Dienstleistungen wie Websites, Apps, Dokumente und Ticketingsysteme für Menschen mit Behinderungen in der gesamten EU zugänglich sind. Für viele Unternehmen wird dies bedeuten Neugestaltung von Websites, Überdenken der digitalen Kommunikation und Sicherstellung, dass kundenorientierte Dienste den Zugänglichkeitsstandards entsprechen, wie WCAG und PDF/UA. Die Parallelen zur Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind eindeutig: eine weitreichende EU-Verordnung, breite Anwendbarkeit und das Potenzial für erhebliche Geldstrafen bei Nichteinhaltung.

Doch nur wenige Organisationen haben einen klaren Plan, wie sie die kommenden Anforderungen erfüllen können.

Hochexponierte Sektoren: Wer wird die EAA zuerst spüren?

Branchen, die stark auf digitale Kundeninteraktion setzen, sind die ersten in der Schlange. Dies umfasst Finanzenwo Online-Banking und digitales Onboarding im Mittelpunkt des Kundenerlebnisses stehen; Einzelhandelin denen Plattformen für den elektronischen Handel und Kassensysteme standardmäßig zugänglich sein müssen; und Transport, wo digitales Ticketing und Self-Check-in inzwischen Standard sind. Öffentliche Dienste wie z. B. Portale des Gesundheitswesens und Websites von Behörden fallen ebenfalls in den Anwendungsbereich, insbesondere angesichts der bereits bestehenden Präzedenzfälle für die Barrierefreiheit im öffentlichen Sektor.

In diesen Sektoren bestehen die Risiken oft in Form von unzugänglichen Plattformen, Kundendokumenten oder Service-Workflows, die nach den einzelstaatlichen Durchsetzungsgesetzen bald als rechtlich bindend angesehen werden können

Was den Einsatz noch weiter erhöht, ist die Sichtbarkeit. Je wesentlicher ein Dienst für das tägliche Leben ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er geprüft wird, und desto weniger Toleranz werden die Regulierungsbehörden für unzugängliche Berührungspunkte aufbringen.

Eine Richtlinie, 27 Sanktionssysteme

Genau wie bei der Datenschutz-Grundverordnung liegt die Durchsetzung der EAA in den Händen der EU-Mitgliedstaaten. Dies bedeutet, dass Unternehmen die spezifischen Strafen und Compliance-Erwartungen in jedem Land, in dem sie tätig sind, genau beachten müssen.

Einige Länder haben bereits erhebliche Geldstrafen verhängt. Unter Spanien, Ley 11/2023 führt Strafen von bis zu 1 Million € pro Verstoßdie sich ausdrücklich auf elektronische Dokumente wie PDFs bezieht. Deutschlands Barrierefreiheitsstärkungsgesetz können Geldbußen von bis zu €500,000und in schweren Fällen können nicht konforme digitale Produkte oder Dienstleistungen sogar vom Markt genommen werden.

Anderswo in der EUbleibt die Landschaft genauso ernst. Frankreich verhängt Geldbußen von bis zu €300,000, Tschechische Republik bis zu €400,000und Ungarn hat Strafen in Höhe von bis zu 1,26 Millionen Euro oder 5% des jährlichen Nettoumsatzes. Unter Italienkönnen die Geldbußen bis zu €40,000, oder bis zu 5% des Umsatzes nach dem Stanca-Gesetz für private Einrichtungen.

Die Durchsetzung ist nicht einheitlich, und genau das ist der Punkt. Während die EAA eine harmonisierte Grundlinie vorgibt, variieren die Risiken je nach Rechtsordnung dramatisch. Unternehmen, die in mehreren Ländern tätig sind oder Kunden haben, müssen proaktiv die nationalen Entwicklungen verfolgen, um nicht mit länderspezifischen Durchsetzungsmaßnahmen in Konflikt zu geraten. 

Die nachstehende Tabelle gibt einen schnellen Überblick über die bereits auf den EU-Märkten geltenden LGR-Sanktionen.

LandGeldbußen
ÖsterreichDie Geldbußen reichen bis zu 80 000 EUR
Tschechische RepublikDie Geldbußen reichen bis zu 400 000 EUR
FrankreichDie Geldbußen reichen bis zu 300 000 EUR
DeutschlandDie Geldbußen reichen bis zu 500 000 EUR
UngarnDie Geldbußen reichen bis zu 1 261 164 EUR oder 5% des jährlichen Nettoumsatzes
ItalienDie Geldbußen betragen bis zu 40 000 EUR bzw. für private Einrichtungen, die in den Anwendungsbereich des Stanca-Gesetzes fallen, bis zu 5% des Umsatzes
Die NiederlandeDie Geldbußen reichen bis zu 103 000 EUR
SlowakeiDie Geldbußen reichen bis zu 200 000 EUR
SpanienDie Geldbußen reichen bis zu 1 000 000 EUR

Vom Datenschutz zur Barrierefreiheit: Wie uns die GDPR auf die EAA vorbereitet hat

Die GDPR-Ära hat den Unternehmen einige hart erarbeitete Lektionen erteilt. Einige davon können direkt auf die EAA übertragen werden:

✅ Die Einhaltung der Vorschriften ist ein kontinuierlicher Prozess, kein einmaliger Termin

✅ Die Erwartungen der Nutzer entwickeln sich weiter, und die konsequente Erfüllung dieser Erwartungen schafft Vertrauen.

✅ Die Angleichung der Rechtsvorschriften kann zu einem Wettbewerbsvorteil werden

✅ Einheitslösungen funktionieren selten in komplexen, marktübergreifenden Geschäften

✅ Technologie allein reicht nicht aus - interne Prozesse und Richtlinien müssen sie unterstützen

Das ist vielleicht das Wichtigste, Die Datenschutzgrundverordnung hat uns gezeigt, dass die EU-Gesetzgebung nicht lange theoretisch bleibt. Sobald die Durchsetzung beginnt, werden die Regulierungsbehörden tätig - vor allem dann, wenn klare Verpflichtungen festgelegt und ignoriert wurden.

Die EAA wird wahrscheinlich einen ähnlichen Weg einschlagen. Unternehmen, die die Barrierefreiheit als langfristige Priorität behandeln und sichtbare Fortschritte vorweisen können, werden in einer viel stärkeren Position sein als diejenigen, die sich abmühen, um aufzuholen. Der frühzeitige Aufbau von Kapazitäten trägt dazu bei, Risiken zu verringern, Rufschädigung zu vermeiden und zuversichtlich zu reagieren, wenn die nationalen Durchsetzungsmechanismen ausgereift sind.

EAA Day One: Was passiert nach Juni 2025?

Die LGR wird am 28. Juni 2025 vollstreckbar - aber dieses Datum markiert nicht das Ende des Weges. Es markiert den Beginn einer aktiven Durchsetzung und verstärkten Kontrolle. Die Einhaltung der Vorschriften wird nicht an einem einzigen Audit an diesem Tag gemessen werden, sondern daran, wie gut Ihre Organisation darauf vorbereitet ist, Fortschritte, Absichten und Strukturen aufzuzeigen.

Genau wie bei der DSGVO werden die Aufsichtsbehörden wahrscheinlich keine fehlerfreie Umsetzung vom ersten Tag an erwarten. Was sie erwarten werden, ist ein nachweisbarer Plan - ein Beweis dafür, dass Ihr Unternehmen seine Verpflichtungen versteht und aktiv daran arbeitet, sie zu erfüllen. Dazu gehören dokumentierte Audits, definierte Rollen und Zuständigkeiten sowie Zeitpläne für die Behebung von Zugänglichkeitslücken.

Die widerstandsfähigsten Unternehmen werden diesen Moment nicht als Endpunkt betrachten, sondern als den Beginn einer dauerhaften Phase der Einhaltung von Vorschriften. Die Gesetze werden sich weiterentwickeln, die Auslegungen werden sich ändern und die Durchsetzung wird mit der Zeit wahrscheinlich konsequenter werden. Die Einführung regelmäßiger Überprüfungszyklen, die Verfolgung relevanter Gesetze auf Länderebene und die Integration von Barrierefreiheit in die Beschaffungs- und Entwicklungsprozesse werden entscheidend sein, um Schritt zu halten.

Juni 2025 ist nicht der Zeitpunkt, an dem Sie alles perfekt haben müssen. Es ist der Zeitpunkt, an dem Sie einen glaubwürdigen, sichtbaren Weg nach vorne haben müssen - und die Fähigkeit nachzuweisen, dass Barrierefreiheit bereits Teil der Arbeitsweise Ihrer Organisation ist.

Setzen Sie den Standard, jagen Sie ihm nicht hinterher

Wenn uns die Datenschutzgrundverordnung etwas gelehrt hat, dann, dass die Kosten der Untätigkeit schnell wachsen. Die Unternehmen, die frühzeitig praktische Schritte zur Einhaltung der Vorschriften unternommen haben, waren diejenigen, die Strafen vermieden und langfristiges Vertrauen gewonnen haben. Das Gleiche gilt für die EAA.

Wir von Quertum können Ihnen helfen, diese ersten praktischen Schritte zu unternehmen, indem wir Ihre digitale Kommunikation zugänglich machen, effizient und in großem Umfang. Ganz gleich, ob Sie Unterstützung bei der Implementierung von PDF/UA-Standards benötigen oder sicherstellen wollen, dass Ihre kundenorientierten Inhalte die EAA-Anforderungen erfüllen - wir helfen Ihnen von Anfang an, alles richtig zu machen.

Barrierefreiheit muss nicht zwangsläufig überwältigend sein.

Quertum trägt dazu bei, dass es überschaubar bleibt. Sehen Sie, wie wir Sie bei der Umsetzung von Barrierefreiheit unterstützen können.

Zusammenfassung

Der Übergang von der DSGVO zum European Accessibility Act (EAA) markiert eine neue Phase der EU-Regulierung, die sich diesmal auf die digitale Barrierefreiheit konzentriert. Wie die DSGVO hat auch die EAA einen weiten Geltungsbereich und schwerwiegende Sanktionen, doch viele Organisationen sind nicht darauf vorbereitet. Branchen, die von der digitalen Interaktion mit ihren Kunden abhängig sind, wie das Finanzwesen, der Einzelhandel, das Verkehrswesen und der öffentliche Dienst, sind besonders gefährdet. Je wichtiger und sichtbarer der Dienst ist, desto größer ist das Risiko einer behördlichen Überprüfung. Die EAA bietet zwar einen gemeinsamen EU-Rahmen, aber jeder Mitgliedstaat legt seine eigenen Sanktionen fest, was zu einer unterschiedlichen Durchsetzung in den einzelnen Ländern führt. Diese Unterschiede sind beabsichtigt, weshalb es wichtig ist, über die lokalen Anforderungen informiert zu bleiben. Eine wichtige Lehre aus der DSGVO ist nach wie vor gültig: Die Einhaltung der Vorschriften ist keine einmalige Aufgabe. Unternehmen, die frühzeitig Schritte in Richtung Barrierefreiheit unternehmen, sind besser gerüstet, um Risiken zu bewältigen und langfristiges Vertrauen aufzubauen. Juni 2025 ist nicht der Zeitpunkt, an dem alles perfekt sein muss, sondern der Moment, an dem sinnvolle Fortschritte sichtbar werden müssen.

Ist Ihr Unternehmen auf das europäische Gesetz zur Barrierefreiheit von 2025 vorbereitet?

Der Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit (EAA) ist dabei, die digitale Landschaft in der EU umzugestalten. Im Kern zielt die EAA darauf ab, Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen für alle zugänglich ist, einschließlich der Millionen von Menschen mit Behinderungen in der Europäischen Union (EU). Dies geht über die bloße Verwendung eines Zugänglichkeitsprüfers hinaus; es erfordert Einbettung der Barrierefreiheit in Ihr Designdenkenvon der Website bis zur gesamten Kundenkommunikation. Eine große Herausforderung besteht darin, dass die Anforderungen der LGR zwar umfassend sind, aber manchmal als zu weit gefasst empfunden werden. Das ist die Folge, Viele Unternehmen sind sich nicht bewusst, dass die LGR auch für Dokumente, einschließlich PDF-Dateien, gilt.die ein wichtiger Bestandteil ihrer Kommunikationsabläufe sind. 

Während die EU-Mitgliedsstaaten die EAA bis Juni 2022 in nationales Recht umsetzen mussten, ist das entscheidende Datum Juni 28, 2025wenn die vollständige Durchsetzung beginnt. Dieser Tag markiert den Zeitpunkt, an dem die Anforderungen der LGR für eine große Zahl von Unternehmen in der EU rechtsverbindlich werden. Das Zeitfenster für das Hinauszögern ernsthafter Maßnahmen hat sich effektiv geschlossen. Aufschieben birgt jetzt erhebliche Risikennicht nur aus rechtlicher Sicht, sondern auch im Hinblick auf die Marktreichweite und die Markenwahrnehmung.

In ganz Europa ist die LGR nicht mehr nur eine Reihe von "Nice-to-have"-Leitlinien, sondern trägt jetzt ein Preisschild auf jeder Website, mobilen App und PDF, die Ihr Unternehmen verschickt. Spaniens Ley 11/2023 führt die Liste mit Geldbußen von bis zu 1 Million Euro pro Verstoß an und nennt ausdrücklich elektronische Dokumente, da alle ausgehenden PDF-Dateien dem PDF/UA-Kennzeichnungsstandard entsprechen müssen. Deutschlands Barrierefreiheitsstsärkungsgesetz kann die Marktaufsichtsbehörde Geldstrafen in Höhe von 100 000 Euro verhängen und sogar ein Produkt oder eine Dienstleistung verbieten, bis sie zugänglich ist. Schweden wird mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes am 28. Juni 2025 Sanktionen von bis zu 10 Millionen SEK (ca. 870 000 €) für unzugängliche Schnittstellen im elektronischen Handel oder im Bankwesen verhängen. In ähnlicher Weise wird in Finnland, Traficom kann nun Geldstrafen von bis zu 150 000 € verhängen - und diese täglich erhöhen - bis die Mängel behoben sind. Zusammengenommen machen diese Maßnahmen eines deutlich: Die Vernachlässigung der Barrierefreiheit ist nicht länger ein technisches Versäumnis, sondern ein ernsthaftes finanzielles Risiko für alle in der EU tätigen Unternehmen. 

Übersehen Sie digitale Barrierefreiheit? Sie ignorieren 15% des globalen Marktes

Selbst wenn Ihr Unternehmen der Meinung ist, dass es nicht direkt in den Geltungsbereich der EAA fällt, ist die Vernachlässigung der Barrierefreiheit in Ihren Kommunikationsprozessen ein bedeutendes strategisches Versäumnis. In der vernetzten Welt von heute ist Barrierefreiheit nicht nur ein moralisches Gebot, sondern auch ein wichtiger Geschäftsfaktor. Denken Sie an das schiere Potenzial, die rund 15% der Weltbevölkerung mit Behinderungen zu erreichen - ein bedeutendes Marktsegment, das oft ungewollt durch unzugängliche Kommunikation ausgeschlossen wird.

Indem Sie Ihre Websites, PDF-Materialien, Social-Media-Inhalte und Kundendienstkanäle proaktiv zugänglich machen, erschließen Sie eine Fülle von Möglichkeiten. 

  • Stellen Sie sich vor, was passieren könnte, wenn jeder potenzielle Kunde tatsächlich die Möglichkeit hätte verwenden. Ihre Website, App oder Dokumente ohne einen Kampf. Barrierefreies Design erschließt ein ganzes Segment des Marktes, das sonst vielleicht aufgeben und sich anderswo umsehen würde. Einfache Schritte wie die Verwendung echter Überschriften oder die korrekte Kennzeichnung von Listen können die Brücke sein, die sie einlädt.
  • Zugänglichkeit schafft auch Loyalität. Wenn die Leute sehen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Bilder und Grafiken mit beschreibendem Alt-Text zu versehen, erkennen sie eine Marke, die sich wirklich kümmert. Diese Art von Respekt bleibt haften - sie macht aus Erstkäufern langfristige Befürworter.
  • Und seien wir ehrlich, in einem überfüllten Markt ist "wir sind für jeden leicht zu bedienen" ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Unternehmen, die mit ihrem Engagement für barrierefreies Design werben, ziehen Kunden an, die ihre Ausgaben mit Unternehmen tätigen wollen, die ihre Werte teilen. Regelmäßige Überprüfungen mit einem Barrierefreiheits-Scanner oder einem PDF-Test-Tool zeigen, dass Sie nicht nur heute konform sind, sondern auch für die Standards von morgen gerüstet sind.
  • Endlich, was einigen hilft, hilft allen. Klare Sprache, logische Struktur, tastaturfreundliche Navigation - das sind nicht nur Vorteile für die Zugänglichkeit, sondern auch für die Suchmaschinenoptimierung und die Benutzerfreundlichkeit für jeden Besucher. Optimieren Sie die Lesereihenfolge, sorgen Sie für einen mühelosen Bestellvorgang und beobachten Sie, wie Ihr Suchranking und Ihre Kundenzufriedenheit gleichzeitig steigen.

Die Lücke bei der Barrierefreiheit schließt sich - aber nicht gleichmäßig

In nur zwei Jahren hat sich der Anteil der Unternehmen, die aktiv barrierefreie PDFs und digitale Kommunikation planen, mehr als verdreifacht. Nach Angaben von Branchendaten66% der befragten Unternehmen haben inzwischen einen Fahrplan für die PDF/UA-Konformität, was einen klaren Wandel hin zu einem integrativen Design signalisiert. Gleichzeitig schneiden viele öffentlich zugängliche Websites, insbesondere in den nordischen Ländern, bereits außergewöhnlich gut ab bei Richtlinien für die Zugänglichkeit von Webinhalten (WCAG) und zeigt, was möglich ist, wenn die Barrierefreiheit als strategische Priorität behandelt wird.

Doch der Abstand zwischen den Vorreitern und dem Rest des Marktes wird immer größer. Ein frühes 2025 AbilityNet-Umfrage ergab, dass nur 11% der Unternehmen zuversichtlich sind, dass sie die EAA-Frist einhalten werden. Für viele liegt die Herausforderung nicht im mangelnden Willen, sondern darin, zu wissen, wo man anfangen soll und wie man die Barrierefreiheit über Dokumente, Kanäle und Teams hinweg skalieren kann. Hier können erfahrene Partner wie Quertum helfen, indem sie die Kluft zwischen den gesetzlichen Anforderungen und der tatsächlichen Umsetzung mit klaren Audits, praktischen Maßnahmen und langfristigem Support überbrücken. Die Unternehmen, die jetzt handeln, werden nicht nur den Standard erfüllen, sondern ihn auch mitgestalten, da die Einhaltung der Vorschriften zur Grundvoraussetzung wird.

Die Dringlichkeit ist real: Machen Sie jetzt den nächsten Schritt

Die Frist Juni 2025 ist näher, als es scheint. Unternehmen, die die Umsetzung der LGR aufschieben, riskieren rechtliche Sanktionen und, was ebenso wichtig ist, den Verlust eines großen Kundensegments.. Unabhängig davon, ob Sie gerade erst anfangen oder Ihre Bemühungen ausweiten, ist es jetzt an der Zeit, über die Anerkennung hinauszugehen und die Zugänglichkeit einzubinden - zumindest PDF/UA-Konformität und WCAG AA-Normen - in alltägliche Prozesse und Kommunikation. Jetzt ist es an der Zeit, über die Anerkennung hinauszugehen und Barrierefreiheit - zumindest die Einhaltung der PDF/UA- und WCAG AA-Standards - in die alltäglichen Prozesse und die Kommunikation einzubinden. Holen Sie nicht nur auf, sondern weisen Sie den Weg in eine integrativere digitale Zukunft.